Der Moorbrand von 2018 fand im Emsland in Deutschland statt. Er begann am 3. September 2018 auf einem Militärgelände in der Nähe von Meppen. Das Feuer entstand während einer Übung der Bundeswehr und breitete sich schnell auf den angrenzenden Moor- und Heideflächen aus.
Der Moorbrand entwickelte sich zu einer großen Umweltkatastrophe, da es schwierig war, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Das Moor ist sehr trocken und aufgrund des hohen Torfgehalts schwer zu löschen. Das Feuer brannte wochenlang und sorgte für eine starke Rauchentwicklung, die bis in benachbarte Ortschaften zog. Die Bevölkerung wurde gebeten, sich in Innenräumen aufzuhalten und Fenster geschlossen zu halten.
Aufgrund der Lage des Brandes nahe eines Militärgeländes war auch eine Evakuierung von Anwohnern notwendig. Etwa 1.200 Menschen wurden vorübergehend aus ihren Häusern evakuiert, da die Rauchentwicklung gesundheitsgefährdend sein konnte.
Der Moorbrand wurde schließlich am 18. Oktober 2018 für gelöscht erklärt. Allerdings dauerten die Nachlöscharbeiten noch mehrere Wochen an, um sicherzustellen, dass keine Glutnester zurückblieben. Insgesamt wurden bei dem Brand etwa 800 Hektar Moor- und Heidefläche zerstört.
Der Vorfall führte zu einer Debatte über die Sicherheitsvorkehrungen bei militärischen Übungen und den Umgang mit dem Moorland, das besonders leicht entzündlich ist. Einige Politiker forderten eine bessere Koordination zwischen Bundeswehr und Feuerwehr, um solche Brände effektiver bekämpfen zu können.
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